Else Lasker-Schüler war eine deutsche Schriftstellerin und Dichterin. Sie wurde am 11. Februar 1869 in Elberfeld geboren und verstarb am 22. Januar 1945 in Jerusalem. Lasker-Schüler war eine bedeutende Vertreterin des Expressionismus.
Ihre Werke zeichnen sich durch ihre persönliche und oft emotional aufgeladene Sprache aus. Sie behandeln oft Themen wie Liebe, Freundschaft, Einsamkeit und die Zerbrechlichkeit des Lebens. Zu ihren bekanntesten Werken gehören die Gedichtsammlungen "Mein blaues Klavier" und "Ich rufe Dich".
Lasker-Schüler war auch als bildende Künstlerin tätig und veröffentlichte zahlreiche Zeichnungen und Gemälde. Sie hatte viele Kontakte zu anderen Künstlern ihrer Zeit, darunter Franz Marc, Wassily Kandinsky und Karl Kraus.
Aufgrund ihrer jüdischen Abstammung und der zunehmenden Diskriminierung unter der nationalsozialistischen Regierung verließ Lasker-Schüler 1933 Deutschland und lebte in der Schweiz und später in Jerusalem. Sie emigrierte in die Schweiz und später nach Palästina.
Else Lasker-Schüler gilt als eine der bedeutendsten Lyrikerinnen des 20. Jahrhunderts und hat mit ihrem Werk wichtige Impulse für die literarische Avantgarde gesetzt. Ihre Gedichte und Prosa sind geprägt von einer starken Emotionalität und eigenen, oft experimentellen Sprache. Sie war geprägt von ihrer jüdischen Herkunft und ihrem bewegten persönlichen Leben.
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